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Zusammenfassung

Die Einbeziehung der privaten Krankenversicherung (PKV) in den Risikostrukturausgleich (RSA) der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird häufig diskutiert. In der vorliegenden Studie wird anhand einer quantitativen Analyse unter Verwendung der Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) abgeschätzt, welche Transfersumme aus dem System der PKV in das System der GKV fließen würden, wenn ein übergreifender RSA eingerichtet würde. Die Summe läge bei 9,9 Mrd. Euro pro Jahr unter Annahme der Beitragsbemessungsgrenze des Jahres 2006. Einbezogen wurden dabei nur die Unterschiede auf der Einnahmenseite des RSA. Einschränkend muss gesehen werden, dass unklar bleibt, welche Krankenversicherungsunternehmen be- oder entlastet würden und über welches Verfahren die Transfersumme aufgebracht werden könnte.

Abstract

Germany´s risk-adjustment scheme (RAS) includes the statutory health insurance (SHI), but not the full private health insurance (PHI). We analyzed that the expansion of the RAS to the PHI would cause a transfer of 9.9 billion Euros per year from the PHI to the SHI (thresholds of relevant income of 2006) We used the SOEP Data set, which is assumed to be representative for Germany. However, we could not evaluate, which health plan within the PHI or SHI would face a financial burden or relief an how the transfer could be implemented in existing organizational frames.

Lizenz

Jedermann darf dieses Werk unter den Bedingungen der Digital Peer Publishing Lizenz elektronisch über­mitteln und zum Download bereit­stellen. Der Lizenztext ist im Internet abrufbar unter der Adresse http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/dppl/dppl/DPPL_v2_de_06-2004.html

Erstellt von: RedaktionGRIR
Zuletzt verändert: 2007-08-21 03:49 PM